"Hallenschuhe oder dicke Strümpfe"

"Hallenschuhe oder dicke Strümpfe"

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Die Lothar-Otto-Sporthalle wird in diesem Semester auch für Lehrveranstaltungen genutzt. Um den Boden zu schonen, besteht Sockenpflicht. Sport ist nach aktuellem Stand eingeschränkt möglich. Lena Schmalwasser, Leiterin des Hochschulsports an der HSMW, stellt das Angebot vor.

Frau Schmalwasser, was hat sich der Hochschulsport für das Wintersemester vorgenommen?

Mein Team und die Sportlerinnen und Sportler wissen, dass Sport in der Gemeinschaft viel schöner ist und viel mehr Spaß macht. Entsprechend haben wir uns gefreut, dass mit dem hybriden Wintersemester auch wieder mehr Präsenz im Hochschulsport möglich schien. Wir haben uns in den vergangenen Monaten sehr viele Gedanken gemacht, welche Angebote möglich sind. Maßgebend ist die Einhaltung der geltenden Regeln – neben den Corona-Richtlinien der Hochschule und der sächsischen Allgemeinverfügung sind das die „DOSB-Leitplanken“ und die Regeln der jeweiligen Fachverbände. Wir hoffen, dass uns die Entwicklung der kommenden Tage und Wochen erlaubt, den Hochschulangehörigen den gemeinsamen Sport anzubieten – auch wenn wir zwischenzeitlich wohl mindestens im November eine Pause einlegen müssen. Fitness- und Gesundheitskurse finden in der Halle dann am späten Nachmittag und ganztägig von 7:30 bis 21:00 Uhr im Fitness- und Gesundheitsbereich in festgelegten Zeitslots für eine jeweils beschränkte Teilnehmerzahl statt. Zudem werden für ausgewählte Spiel- und Ballsportarten auch kommunale Sportstätten wie die Dreifeldsporthalle am Schwanenteich und die Sporthalle Lauenhainer Straße zur Verfügung stehen. Parallel läuft unser Online-Sportangebot weiter. Wir haben damit im Sommersemester schon erste gute Erfahrungen gesammelt und konnten für das Wintersemester das Angebot mit Unterstützung durch den StuRa noch erweitern. Die Hochschulsport-Einschreibung für die Beschäftigten läuft übrigens diese Woche noch. Wir würden uns freuen, bald viele vertraute und auch neue Gesichter zu sehen.

Wie sah der veränderte Alltag in der Lothar-Otto-Sporthalle zuletzt aus?

Das hat man schon am Eingang gemerkt. Wir haben natürlich auch Hygienestationen, erfassen die Anwesenheiten und stellen sicher, dass nur diejenigen da sind, die sich für das jeweilige Angebot angemeldet haben – wenn Sport möglich ist. Um die Anzahl der Personen im Fitnessbereich auf der Trainingsfläche zu begrenzen, werden die Trainingseinheiten in festen Zeitslots gebucht werden. Jeder muss dann eine eigene Isomatte mitbringen und im Kraftraum werden alle Trainierenden je eine Box mit eigener Ausstattung zur Desinfektion der Geräte bekommen. Wir werden versuchen mit diesen Maßnahmen, bei denen unsere Sportlerinnen und Sportler mitwirken müssen, einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten. Die Sporthalle steht nun auch für Lehrveranstaltungen zu Verfügung.

Was gibt es beim Aufenthalt zu beachten?

Die Halle bietet für maximal 60 Studierende Platz. Für den Lehrbetrieb haben wir den empfindlichen Sportbelag komplett mit einem Teppichboden bedeckt. Deswegen können wir in den lehrveranstaltungsfreien Zeiten dort auch keine Ballsportarten anbieten, sondern nach intensivem Lüften und der Reinigung des Teppichs nur die Fitness- und Gesundheitskurse. Der Teppich bietet gegenüber eingetragener Nässe und Steinchen keinen ausreichenden Schutz. Deshalb habe ich alle Lehrenden gebeten, ihre Studierenden darauf hinzuweisen, dass sie Hallenschuhe oder dicke Strümpfe mitbringen. Die Hinweise wurden bisher auch sehr gut befolgt.